Mag. Yvonne Halberstadt-Wasser, M.Sc.

Klinische Psychologin, Gesundheitspsychologin,
Psychotherapeutin, Mediatorin

20 Gründe, einen/eine PsychotherapeutIn aufzusuchen

 

Wenn einer der folgenden Sätze auf Sie zutrifft, ...

 

  • Ich fühle mich krank oder habe Schmerzen, obwohl mich der Arzt für organisch gesund erklärt hat oder medizinische Befunde keine ausreichende Erklärung dafür bieten.
  • Seit längerer Zeit halte ich mich nur noch mit Aufputsch-, Beruhigungs- oder Schlafmitteln (Psychopharmaka) aufrecht.
  • Ohne ersichtlichen Grund bekomme ich rasendes Herzklopfen und Angst, dass ich sterben muss.
  • Ich habe Ängste, die mich belasten oder einschränken, z.B. vor dem Kontakt mit meinen Mitmenschen, vor Autoritäten, vor großen Plätzen, vor engen Räumen, vor Prüfungen, etc.
  • Es plagen mich oft Gedanken, über die ich mit niemandem zu sprechen wage (Scham- und Schuldgefühle, Hassgefühle, Unzulänglichkeitsgefühle, das Gefühl, verfolgt oder fremdbestimmt zu werden, ...).
  • Ich fühle mich antriebs- und lustlos, erschöpft oder ständig überfordert.
  • Ich bin oft niedergeschlagen und habe keine Freude am Leben.
  • Ich bin traurig und vereinsamt.
  • Ich befinde mich in einer belastenden Umbruchsituation, z.B. schwere Krankheit, Tod, Arbeitslosigkeit, Scheidung, Trennung, Unfälle, etc.), die schwer zu bewältigen ist.
  • Ich denke manchmal an Selbstmord.
  • Ich lebe in einer Beziehung, die mich sehr belastet.
  • Ich fühle mich durch meine Kinder dauerhaft überfordert.
  • Ich habe wiederkehrend große Probleme im Kontakt mit anderen Menschen, z.B. am Arbeitsplatz.
  • Ich bin süchtig - nach Alkohol, Drogen, Essen, Liebe, Spielen.
  • Ich fühle mich innerlich gezwungen, ständig dasselbe zu denken oder zu tun, z.B. zwanghaftes Waschen, Zusperren, Grübeln, obwohl dies mein Leben sehr einengt.
  • Ich sollte meine Fähigkeiten besser ausschöpfen und weiß nicht, wie.
  • Ich komme mit meiner Sexualität nicht zurecht.
  • Ich habe Angst vor Entscheidungen und das quält mich.
  • Mein Kind zeigt Verhaltensauffälligkeiten oder hat psychosomatische Probleme.
  • Mein Kind reagiert oft aggressiv oder ist traurig und zieht sich zurück. Es hat Schwierigkeiten, mit Gleichaltrigen in Kontakt zu kommen. Ebenso können Schulangst, Lern- und Konzentrationsschwierigkeiten Ausdruck psychischer Probleme sein.

 

... ist es sinnvoll, einen/eine PsychotherapeutIn aufzusuchen.

 

Quelle: Broschüre "Psychotherapie - Wenn die Seele Hilfe braucht" des BMGFJ

 

 


 

 

Psychische Probleme und Erkrankungen, wie z.B. Panikattacken, Depressionen, Ess-Störungen, Kontaktschwierigkeiten

 

Schwierige Lebenssituationen und akute Krisen, z.B. ausgelöst durch Arbeitsplatzverlust, Tod oder Trennung von nahestehenden Personen, Krankheit, erlebte Gewalt oder Katastrophen, schweren und chronischen Erkrankungen

 

Sozialer Bereich - Kommunikationstraining, Selbstsicherheitstraining, Verhaltenstraining, Stärkung der Selbstkontrollfähigkeiten, soziale Wahrnehmung

 

Chronische Schlafstörungen

 

Depressionen - Neubewertung von Gefühlen, Gedanken und Situationen sowie zwischenmenschliche Konflikte

 

Ängste, die Ihre Lebensqualität einschränken

 

Belastende Zwangsgedanken und Zwangshandlungen, wie z.B. immer wiederkehrende Gedanken, den Drang, sich immer wieder zu waschen, zuzusperren, etc.

 

Süchte, wie z.B. Abhängigkeit von Alkohol, Medikamenten, Essen, Spielen, Drogen, etc.

 

Psychosomatische Erkrankungen, also Krankheiten, die mit ungelösten und belastenden psychischen Problemen zusammenhängen. Das können z.B. Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre, entzündliche Darmerkrankungen, Migräne, Magersucht, Fettsucht, Ess- und Brechsucht, Asthma bronchiale, Bluthochdruck und Allergien sein.

 

Funktionelle Störungen, das sind häufig wiederkehrende körperliche Beschwerden, die keine organische Ursache haben, wie z.B. Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, sexuelle Probleme, Atemnot, Herzbeschwerden und Verspannungen. Diese Symptome können aber auch durch eine körperliche Erkrankung hervorgerufen werden.

 

Probleme und Krisen in der Partnerschaft und in der Familie, wie z.B. sexuelle Probleme, nicht mehr miteinander reden können, Trennung und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern